

So hab ich das Meer gern:
weit offen, wie ein Spiegel, und zum Horizont in hängende Wolken sich verrinnend …
die Sonne hinter feinen leisen Schleiern und Luft und See in blaßblau-lichtem Schein und Schiller …
schwermütig ernst und lachend heiter,
zutraulich lieb und unnahbar,
in unbekümmert freier Größe und nie entweihter Ewigkeit … lautlos … in unlotbaren Tiefen die Wunder hütend seiner Gotteskraft …
und Strand entlang mit frohen Wellen spielend
schwermütig ernst und lachend heiter,
den Menschenkindern, die da stehen, das kleine Herz voll großer Sehnsucht, bunte Köstlichkeiten vor die Füße tragend …
So … sei! … So … schaffe!
Cäsar Otto Hugo Flaischlen: Das Meer

