29 Kommentare zu “Zwischen den Zeiten

    • Ja, Wittmoor bedeutet Weißes Moor. In manchen Gegenden trifft man auch auf die Bezeichnung Weißenmoor. Ich vermute, das geht auf das Wollgras zurück, das den Sumpf im Frühling bedeckt. Wo das Wittmoor liegt, hast du ja schon herausgefunden. Es ist das letzte Hochmoor im Norden von Hamburg.

    • Danke schön, liebe Birgit. Statt eines Pinsels lässt sich ja notfalls auch die Kamera schwingen. Das haben übrigens auch die beiden alten Herrschaften auf ihren Klappschemeln getan. Deine weiße Dame kann ich mir auch gut vorstellen. Sie müsste nur ein bisschen aufpassen, dass sie keine nassen Füße bekommt.

  1. Als ich noch draußen malte, war das schönste, dort draußen sitzen zu dürfen, stundenlang, ohne negativ aufzufallen. Wer malt, sündigt nicht. Man kann sich einem malenden Menschen vorsichtig nähern und lächelnd bitten, ob man mal einen Blick aufs Blatt werfen darf, man kann den kennerischen Blick vom Blatt zur Landschaft schweifen lassen und, egal wie der Vergleich ausging, murmeln, „schön“. Der malende Mensch wird ein gewisses Unbehagen im Nacken spüren, aber das vergeht, sobald sich der Bewunderer verzogen hat.

    • Haha, du bringst mich zum Lachen, Gerda. Hätte nicht gedacht, dass du eine „Rechtfertigung“ brauchst, um stundenlang draußen zu sitzen und zu schauen, wenn dir danach ist. Da eröffnen sich ja ganz neue Perspektiven: Wer weiß z.B., wie viele Angler in Wahrheit weniger an Fischen als an kontemplativer Landschaftsbetrachtung interessiert sind… 😉

  2. Ich reihe mich gerne in die Schar der Begeisterten ein, liebe Maren – und säße sehr gerne mit den beiden Ladies dort! Aber wie immer, nimmst du mich ja ein wenig dorthin mit … Herzliche Grüße!

  3. Mir gefällt die Vorstellung auch sehr – und zugleich befürchte ich, dass ich diejenige wäre, die dann die Stille durch nicht zu unterdrückendes Kichern unterbrechen würde … Daraufhin möglicherweise: vorwurfsvolle Blicke aus Richtung des einen oder anderen Schemelchen und schon wäre es nicht mehr so schön …

  4. Hach, schade, dass sich Gerüche noch nicht digitalisieren lassen. Ich liebe diesen feuchterdigen Geruch von Herbst. Ich dachte übrigens auf den ersten Blick, dass die Herrschaften angeln.

    • An der Digitalisierung der Gerüche arbeite ich noch, Peggy. Wahrscheinlich versuche ich es erstmal mit ortstypischen Geräuschen. Und die abgebildeten Herrschaften gingen während der kurzen Zeit unserer Bekanntschaft allerlei Verichtungen nach. Als ich sie fotografierte, waren sie vor allem auf ihr Lunch-Paket konzentriert. 😉

  5. Pingback: Blogbummel September/Oktober 2015 | buchpost

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