Ja, Wittmoor bedeutet Weißes Moor. In manchen Gegenden trifft man auch auf die Bezeichnung Weißenmoor. Ich vermute, das geht auf das Wollgras zurück, das den Sumpf im Frühling bedeckt. Wo das Wittmoor liegt, hast du ja schon herausgefunden. Es ist das letzte Hochmoor im Norden von Hamburg.
Das tollste war: Zuerst hat es wie Sommer gerochen und dann wie Herbst. Ich liebe diese Zwischenzeiten, in denen so viel Raum für „Noch“ und „Schon“ ist.
Liebe Maren, Deine Fotos sehen auch wieder einmal aus wie gemalt. Malerisch. Und irgendwie kann man sich eine weißgewandete Dame mit großem Hut und Staffelei zwischen die Bäume denken…
Danke schön, liebe Birgit. Statt eines Pinsels lässt sich ja notfalls auch die Kamera schwingen. Das haben übrigens auch die beiden alten Herrschaften auf ihren Klappschemeln getan. Deine weiße Dame kann ich mir auch gut vorstellen. Sie müsste nur ein bisschen aufpassen, dass sie keine nassen Füße bekommt.
Als ich noch draußen malte, war das schönste, dort draußen sitzen zu dürfen, stundenlang, ohne negativ aufzufallen. Wer malt, sündigt nicht. Man kann sich einem malenden Menschen vorsichtig nähern und lächelnd bitten, ob man mal einen Blick aufs Blatt werfen darf, man kann den kennerischen Blick vom Blatt zur Landschaft schweifen lassen und, egal wie der Vergleich ausging, murmeln, „schön“. Der malende Mensch wird ein gewisses Unbehagen im Nacken spüren, aber das vergeht, sobald sich der Bewunderer verzogen hat.
Haha, du bringst mich zum Lachen, Gerda. Hätte nicht gedacht, dass du eine „Rechtfertigung“ brauchst, um stundenlang draußen zu sitzen und zu schauen, wenn dir danach ist. Da eröffnen sich ja ganz neue Perspektiven: Wer weiß z.B., wie viele Angler in Wahrheit weniger an Fischen als an kontemplativer Landschaftsbetrachtung interessiert sind… 😉
Ich reihe mich gerne in die Schar der Begeisterten ein, liebe Maren – und säße sehr gerne mit den beiden Ladies dort! Aber wie immer, nimmst du mich ja ein wenig dorthin mit … Herzliche Grüße!
Mir gefällt die Vorstellung auch sehr – und zugleich befürchte ich, dass ich diejenige wäre, die dann die Stille durch nicht zu unterdrückendes Kichern unterbrechen würde … Daraufhin möglicherweise: vorwurfsvolle Blicke aus Richtung des einen oder anderen Schemelchen und schon wäre es nicht mehr so schön …
Hach, schade, dass sich Gerüche noch nicht digitalisieren lassen. Ich liebe diesen feuchterdigen Geruch von Herbst. Ich dachte übrigens auf den ersten Blick, dass die Herrschaften angeln.
An der Digitalisierung der Gerüche arbeite ich noch, Peggy. Wahrscheinlich versuche ich es erstmal mit ortstypischen Geräuschen. Und die abgebildeten Herrschaften gingen während der kurzen Zeit unserer Bekanntschaft allerlei Verichtungen nach. Als ich sie fotografierte, waren sie vor allem auf ihr Lunch-Paket konzentriert. 😉
Schöne Landschaft. Heißt Wittmoor soviel wie weißes Moor? Wo ist das?
Ja, Wittmoor bedeutet Weißes Moor. In manchen Gegenden trifft man auch auf die Bezeichnung Weißenmoor. Ich vermute, das geht auf das Wollgras zurück, das den Sumpf im Frühling bedeckt. Wo das Wittmoor liegt, hast du ja schon herausgefunden. Es ist das letzte Hochmoor im Norden von Hamburg.
Der Herbst auf deinen Bildern ist zu riechen. Wunderbar.
Das tollste war: Zuerst hat es wie Sommer gerochen und dann wie Herbst. Ich liebe diese Zwischenzeiten, in denen so viel Raum für „Noch“ und „Schon“ ist.
🙂
Habs schon raus: „Das Wittmoor nördlich von Hamburg lohnt zu jeder Jahreszeit einen Besuch. “
Stimmt!
Ein Hoch auf die Suchfunktion von WordPress! 😉
Um ehrlich zu sein, ich habe es in Wikipedia gefunden. Wenn hoch, dann das Lexikon 🙂
Hmm, die goldgrünen Graswellen, sehr schön !
Und darin ein ganz leichter Wind…
Hier moecht ich sein und einfach schauen und geniessen, liebe Maren!
Es führt kein Weg daran vorbei, liebe Martina: Du musst bald wieder nach Hamburg kommen. 🙂
Das ist eine sehr gute Idee, liebe Maren:)
Liebe Maren, Deine Fotos sehen auch wieder einmal aus wie gemalt. Malerisch. Und irgendwie kann man sich eine weißgewandete Dame mit großem Hut und Staffelei zwischen die Bäume denken…
Danke schön, liebe Birgit. Statt eines Pinsels lässt sich ja notfalls auch die Kamera schwingen. Das haben übrigens auch die beiden alten Herrschaften auf ihren Klappschemeln getan. Deine weiße Dame kann ich mir auch gut vorstellen. Sie müsste nur ein bisschen aufpassen, dass sie keine nassen Füße bekommt.
Als ich noch draußen malte, war das schönste, dort draußen sitzen zu dürfen, stundenlang, ohne negativ aufzufallen. Wer malt, sündigt nicht. Man kann sich einem malenden Menschen vorsichtig nähern und lächelnd bitten, ob man mal einen Blick aufs Blatt werfen darf, man kann den kennerischen Blick vom Blatt zur Landschaft schweifen lassen und, egal wie der Vergleich ausging, murmeln, „schön“. Der malende Mensch wird ein gewisses Unbehagen im Nacken spüren, aber das vergeht, sobald sich der Bewunderer verzogen hat.
Haha, du bringst mich zum Lachen, Gerda. Hätte nicht gedacht, dass du eine „Rechtfertigung“ brauchst, um stundenlang draußen zu sitzen und zu schauen, wenn dir danach ist. Da eröffnen sich ja ganz neue Perspektiven: Wer weiß z.B., wie viele Angler in Wahrheit weniger an Fischen als an kontemplativer Landschaftsbetrachtung interessiert sind… 😉
ich vermisse in diesem Jahr die alten Weiber, schön, sie sind wohl in den Norden gezogen – feine Bilder vom Dazwischen …
Wer weiß, vielleicht hatten die alten Weiber im Süden dieses Jahr genug Sommer und ruhen sich jetzt ein bisschen aus…
Ich reihe mich gerne in die Schar der Begeisterten ein, liebe Maren – und säße sehr gerne mit den beiden Ladies dort! Aber wie immer, nimmst du mich ja ein wenig dorthin mit … Herzliche Grüße!
… und dann sitzen lauter nette Menschen auf Faltschemelchen beieinander und schauen still in dieselbe Richtung… Eine schöne Vorstellung.
Mir gefällt die Vorstellung auch sehr – und zugleich befürchte ich, dass ich diejenige wäre, die dann die Stille durch nicht zu unterdrückendes Kichern unterbrechen würde … Daraufhin möglicherweise: vorwurfsvolle Blicke aus Richtung des einen oder anderen Schemelchen und schon wäre es nicht mehr so schön …
Oh, das ist schon in Ordnung, liebe Jutta. Reden auch. Vielleicht so: Mal kichern und reden, dann wieder ein Weilchen einfach nur sitzen und schauen.
Gut, dann bin ich dabei!
Hach, schade, dass sich Gerüche noch nicht digitalisieren lassen. Ich liebe diesen feuchterdigen Geruch von Herbst. Ich dachte übrigens auf den ersten Blick, dass die Herrschaften angeln.
An der Digitalisierung der Gerüche arbeite ich noch, Peggy. Wahrscheinlich versuche ich es erstmal mit ortstypischen Geräuschen. Und die abgebildeten Herrschaften gingen während der kurzen Zeit unserer Bekanntschaft allerlei Verichtungen nach. Als ich sie fotografierte, waren sie vor allem auf ihr Lunch-Paket konzentriert. 😉
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Wunderschön. Hast du den Pinsel geschwungen, liebe Maren.
Danke schön, Holger! Der Herbst malt aber auch in den prächtigsten Farben.