Tief beugte der Alte am Eingang des Wochenmarkts den Kopf in den Schoß. „Kauf dir mal einen Kaffee“, sagte, vielleicht eine Spur zu laut, der Mittdreißiger, während er fast unmerklich das rechte Knie beugte und eine Münze in die geöffnete Hand vor sich drückte. „Einen schönen Tag dir“, fügte er noch hinzu. Sein Blick hatte längst den eines anderen Passanten gefunden.
So wenig Sätze und so ein großer „Film“ – Abgründe tun sich auf!
herzliche Grüße
Ulli
Mir will die Szene auch gar nicht mehr aus dem Kopf, liebe Ulli.
Ziemlich widerwärtig, ja.
Nein, schön war das nicht. Dabei sicher „gut gemeint“.
Na, ich weiß nicht ……
Für den Betroffenen macht es am Ende wohl eh keinen Unterschied.
Nur wenn er sich das eitle Gegacker nicht anhören muss