Ich neige nicht dazu, überall Erdmännchen zu sehen. Jedenfalls war das bisher so. Aber nachdem mir am Wochenende im Volkspark ein nur unzureichend als Hund getarnter Vertreter dieser Spezies über den Weg gelaufen war, begegnete mir nun auch noch Fred. Das heißt, eigentlich begegnete er mir gerade nicht, denn Fred ist verschollen. Verhaftet, wie ich seinem Logbuch-Eintrag vom 11. Oktober entnahm. Zuletzt wurde Fred vor ein paar Tagen im Seemannsclub Duckdalben im Hamburger Hafen gesehen. Seither ist er verschwunden. Wer Fred ist? Na, was wohl? Allerdings ist Fred kein gewöhnliches Erdmännchen, sondern eines, das zur See fährt, und das schon seit Jahren: Fred around the world. Eigentlich wollte A., die früher auch zur See gefahren ist und jetzt Wirtschaftswissen hinaus in die Welt trägt, Fred zu ihrem nächsten Einsatz nach Indonesien mitnehmen, weil sie findet, dass er zwischendurch auch mal Landurlaub braucht. Aber nun ist Fred nicht da und A. schon ganz traurig. Für sachdienliche Hinweise zu Freds Aufenthaltsort bereits an dieser Stelle herzlichen Dank!
Update am 17. Oktober:
Wie ich gerade erfahre, ist Fred wohlauf, hat aber bereits wieder auf einem Schiff angeheuert. Näheres dazu in A.(nja)s heutigem Kommentar. Aus dem Landurlaub in Indonesien wird also erstmal nichts. Auch Erdmännchen leben anscheinend im Hamsterrad… Noch einmal vielen Dank fürs Augen-offen-Halten!
Ich werde schauen, ob er vielleicht im Lech vorbeitreibt. Armer Fred 😦
Oh Gott, Birgit, mal den Teufel nicht an die Wand! Ich will doch hoffen, dass Fred irgendwo a u f dem Wasser schwimmt!
Oje, so meinte ich das nicht. Fred ist sicher immer O B E N. Sieht aus wie ein Wellenreiter!
Ja, den Wellenreiter in ihm habe ich auch gleich erkannt. Vor allem vom Reiten auf den Wellen der Sympathie scheint er einiges zu verstehen. 🙂
Liebe Komjuniti und Fangemeinde von Maren (und Fred), so wie es aussieht hat Fred sich anderweitig orientiert und im Duckdalben nen neuen Paten gefunden. Sein Papa hat mir heute morgen geschrieben Fred hätte anscheinend ne neue Heuer angenommen und würde Anfang November wieder die 2-7 Weltmeere verunsichern. Er sagte, es sei noch nicht vollkommen klar ob das Seemannsgarn wäre oder nicht, aber ich geh mal davon aus, daß der Landurlaub erstmal nicht stattfindet. Danke fürs Mitsuchen, ich weiß es zu schätzen. Sollte sich noch etwas anderes ergeben werde ich mich melden bzw. unser aller Haus- und Hof-Berichterstatterin vermutlich wieder ein tolles Foto mit noch tollerem Text auf ihrer Webseite veröffentlichen 🙂 Herzliche Grüße an alle Mitsucher Anja
Ob ihn schlechtherzige Gauner den netten Fred auf den Schwarzen Berg entführt haben könnten? – ich werde die Augen jedenfalls offen halten….
Abendschönstrandgebräuntsattfriedliche Grüsse vom Schwarzen Berg
Welch furchterregende Vorstellung! Fürs Augen-offen-Halten jedenfalls meinen allerherzlichsten Dank!
Bild hängt an der „Wanted“-Tafel.
Wobei… Hamburg bis Bodensee? Das Kerlchen hätte einiges zu erzählen!
Ich wusste, auf dich ist Verlass, Marga!
Mir selbst erscheint die Entfernung bis zum Bodensee tatsächlich als ziemlich groß (sonst wäre ich viiiel öfter dort), aber für Fred ist das ein Klacks. Schau mal, wo der schon überall war: http://www.fred-around-the-world.de/map.php. Ich glaube, seine bisher weiteste Reise ging zum Tasmanischen Teufel.
Danke für die Unterstützung liebe Maren dann soll das wohl werden „A“ J
Liebe Anja, wie du siehst, wird die Community nicht aufhören, Daumen zu drücken und die Augen offen zu halten, bis Fred wohlbehalten wieder aufgetaucht ist. Wenn du was hörst, lass es uns doch bitte wissen.
Die Nachbarskatze hat heut Nacht wieder Siebenschläfer erlegt…aber für Fred wird doch nicht ernsthafte Gefahr bestehen, oder wäre ihm zuzutrauen, daß er sich bis an den untersten Rand der Republik, den südöstlichen Provinzen durchschwimmt? Ich werde mal für alle Fälle die Augen am Bach offenhalten! Liebe Grüsse
Hast du mir einen Schrecken eingejagt, liebe Graugans! Aber dann fiel mir zum Glück ein, dass Fred ja gar nicht selbst schwimmt, sondern „schwimmen“ lässt, und das auf richtig dicken Pötten. Wenn er nicht immer wieder das Schiff wechseln würde, wäre er wahrscheinlich schon Erster Offizier auf Großer Fahrt (oder wie immer das heißt). 😉