Chor der Seeleute:
Wir Fahrensleute
Lieben die See.
Die Seemannsbräute
Gelten für heute,
Sind nur für to-day.
Die Mädchen, die weinen,
Sind schwach auf den Beinen.
Was schert uns ihr Weh!
Das Weh, ach das legt sich.
Unsre Heimat bewegt sich
Und trägt uns in See,
Far-away.
Chor der Mädchen:
Wir, die Bräute
Der Fahrensleute,
Lieben und küssen,
Doch wissen, sie müssen
Zur Seefahrt zurück.
Und wenn sie ertrinken,
Dann – wissen wir – winken
Uns andre zum Glück.
Joachim Ringelnatz: Abschied der Seeleute
Sehr pragmatisch, die Damen ; )
Ja, das stimmt. Aber genau diesen Pragmatismus liebe ich an diesem Ringelnatz auch zwischen all den tränenreichen Abschiedsszenen in irgendwelchen Häfen. 😉
Ein Schlingel, der Ringel-
natz – kein Schatz! 😦
… sprach die Dichterin. 😉 Ich finde doch: ein Schlingel-Schatz.
http://anglogermantranslations.wordpress.com/2012/01/26/der-dichter-und-der-korkenzieher/
🙂
Hast Du meine Antwort gelöscht? Oder war das WP?
Ach – da ist sie ja wieder. Leute sehen nicht alles.
hm, die Frau auf dem Bild ist richtig euphorisch, oder?
Sie waren beide sehr in ihrer Welt, genauer: jeder in seiner. 😉